Hochschulen

Mit Blick auf die Schweizer Hochschullandschaft nehmen die Hochschulen der Künste und die Pädago­gischen Hochschulen für den LBG eine besonders wichtige Rolle ein. Sie sind durch ihre Abnehmer- und/oder Zubringerfunktionen eng mit einer qualitativ hochstehenden Ausbildung für Lehrpersonen Bildnerische Gestaltung auf unterschiedlichen Stufen verknüpft. Der Verband kann eine Brücke für eine Zusam­men­arbeit und Koordi­nation mit den Hochschulen in die Berufs­praxis (z.B. Praktika) bieten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht u.a. die Reflexion von Fachinhalten in der Praxis sowie die Ausein­an­der­setzung mit aktueller Forschung und Theorie und der darin verhandelten Argumente.

Direkte Schnittstellen und Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen und den Kunsthochschulen werden in unterschiedlichen Arbeitsgruppen und Projekten gepflegt. Der Zentral­vorstand LBG sucht ein weiteres Vorstands­mitglied, welches diese Verbindung zwischen Verband und Hochschulen herstellen kann.

Der Austausch mit Vertreter*innen universitärer Studienrichtungen (wie beispielsweise im Rahmen der nationalen Konferenz zum Übergang vom Gymnasium zur Universität KUGU Januar 2021 mit den Studienrichtungen Architektur, Medizin, Jus, Kommunikations- und Ingenieurwissenschaften und Philosophie) unterstreicht die zunehmend wichtige Rolle bildgebender Verfahren in der universitären Ausbildung. Die Auseinandersetzung mit Wissenschaftskommunikation ist sehr aktuell, was immer auch komplexe Visualisierungs- und Grafikwelten miteinschliesst. Der gestiegene Ruf nach Kreativität und gestalterischen Kompetenzen wie räumliches Vorstellungsvermögen, Komplexitätsreduktion oder Projektentwicklung in vielen (an der KUGU 2021) beteiligten Studienfächern zeigt deutlich, dass Bildkompetenz (Visual Literacy) als basale fachliche Kompetenz für die allgemeine Studierfähigkeit anerkannt werden sollte.

Kunsthochschulen Schweiz