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    © Daniela Dändliker & Thomas Gisler
2023
Daniela Dändliker & Thomas Gisler
Tags:

Seekarten

Als Bildträger verwenden wir Karten der Eidgenössischen Landestopografie im Massstab 1:25’000 oder 1:50’000. Diese werden an vielen Orten aussortiert und entsorgt, so dass sie relativ günstig zur Verfügung stehen. Die Papieroberfläche eignet sich für malerische und zeichnerische Überarbeitungen erstaunlich gut – und die grafischen Besonderheiten (Höhenkurven, Schattierungen, Wegnetze, Beschriftungen usw.) laden zu Entdeckungen ein: So lassen sich in den Walliser Alpen schnell Insel-Gruppen isolieren und malerisch definieren – eine spielerische Übung für Farbmodulierungen in Blautönen.

Inspiriert von Nanne Meyers Kartenwesen und von alten Seefahrerkarten suchen die Schüler*innen anschliessend versteckte Seeungeheuer, Monster, Tierfiguren usw.

Nach diesen ersten Vorübungen gestalten sie ein grösseres Kartenstück zu einer persönlichen Seekarte um; nach der malerischen Ausgestaltung der Meeresflächen und der zeichnerischen Betonung der Seeungeheuer erfolgen zum Abschluss typografische Akzente mittels Stempel oder Schablonen: Mit den fantastischen Namen der Inseln, Meeresengen oder Ungeheuer verleihen die Schüler*innen ihren Karten zusätzlich einen besonderen Charakter.

Klassen: 1. Klasse Langzeitgymnasium
Zeitraum: ca. 6-8 Wochen / Doppellektionen
Technik: zeichnerisch-malerische Mischtechniken auf Kartenmaterial (Bleistift, Farbstift, Filzstift, Acrylstift, Stempelfarbe, Gouache-Farbe)